Der Typ (die Dame), die hier seit Tagen mit der Google Suche nach einer Midas-Preamp-Schaltung als Google-Suchanfrage bei mir landet: Hier ist sie! XL3 (ist identisch zu XL4). Wenn Du es nicht lesen kannst, melde Dich bei mir und ich male Dir eine Eagle-Zeichnung davon. Leider hab ich keinen Scanner, sondern kann es nur abphotographieren. E-Mail-Adresse steht im Impressum.
Update
Wegen der ungebrochenen Nachfrage nach diesem Text – bzw. den Bildern – ersetze ich die mal durch Scans. Einen Scanner habe ich mittlerweile und Ihr sollt auch etwas davon haben.
Speichern unter… und Ihr habt sie in voller Auflösung
dafuq?
Leserservice?
Lesersevice par excellence. 😉 Zur Fernzündung von irgendwas läßt es sich hoffentlich nicht verwenden … 😉
Was macht man nicht alles für ein paar erbärmliche Klicks? Früher gabs wenigstens T-Shirts 😀
Früher. Vielleicht gar noch in einem andere Jahrtausend?!
Öhhhmm – das muß wohl da so gewesen sein. Achtzicher und etwas später
[mir tun nur all die Armen leid, die jetzt erwartungsfroh auf etwas Lesbares auf den Artikel klicken]
Hey, ich hätte da jetzt edelste Bauteile aus der Apotheke erwartet. Wieviel kostete das Pult neu?
Moin Derda
…Du stellst ja Fragen! Ich mußte auch erst einmal in der Firma nachforschen: Nach vielem Suchen (aus dem Kopf wußte das niemand mehr) gab mir unser Wartungstechniker den Wert des »replacement-values«, also den Wiederbeschaffungswert. Der lag zu Zeiten, als der Tisch noch gebaut wurde, bei ca. 73.000$. Das war der Preis ohne Case und Netzteile.
Was die Bauteile betrifft, so hatten wir hier vor einiger Zeit eine breite Diskussion darüber, wie sich die »Klangqualität« von Op-Amps in der Praxis bemerkbar macht. Spätestens beim Blick in die EQ-Sektion wird Dir jeder »Hi-Ender« erklären, daß man solche Bauteile keinesfalls mit NF-Signalen in Berührung kommen lassen dürfe! Texas TL072!!!einzelfzig!!
Wie man also sieht, ist das alles ganz großer Kokolores. Das Pult ist eine Legende und jeder, der da mal in den Eingeweiden herumgeschraubt hat, weiß warum. Derjenige, der vergeblich versucht hat, den Trümmer anzuheben, übrigens auch.
Dazu kommt, daß diese Bauteile zum Zeitpunkt der Konstruktion State of Art waren. In einer SSL, einer Neve oder Harrison war auch nichts anderes verbaut. Auf die Idee, daß eine SSL scheiße klingt, ist bis jetzt aber noch niemand gekommen.
Naja, ich hätte da auf handselektierte und auf Funkelrauschen durchgemessene Transistoren getippt. Daß da im Grunde der selbe Rumpel werkelt wie in meinem Studiomaster ist schon lustig.