Tag vier: Gesundheitlich etwas angeschlagen, die Statistik auf der Schrottpresse geht nicht mehr, genau so wenig wie das Spamfilter oder sonst irgend etwas. Ob man das hier noch lesen kann, weiß ich nicht und beginnt langsam, mir gleichgültig zu werden. War vielleicht doch nicht so eine gute Idee, alles was mit IP zu tun hat, abzuschalten.
Gestern gings doch noch. Heute funktioniert nicht mal mehr scrollen. Ghostery zeigt nun keine Tracker mehr. Aber auch keine Besucher oder Erwähnungen von anderen Blogs. Dafür lösche ich pro Stunde ein paar Hinweise auf preisgünstiges Viangra. Klar, daß das Spamfilter auch seine Arbeit eingestellt hat.
Zeit an dieser Stelle für den üblichen und im Moment an jeder Stelle deutliche sichtbaren Hinweis:
Dieser Artikel stellt keinerlei Rechtsberatung – weder bezahlt noch unbezahlt – dar. Auch ich bin trotz tagelangem Lesens genau so ahnungslos und desillusioniert wie jeder andere. Obwohl ich mit aller Sorgfalt auf scheinbare Richtigkeit und Aktualität achte, bin ich mir sicher, daß hinter mir messerschleifende Abmahnhyänen lauern, die nur darauf warten, daß irgend jemand glaubt, er wäre auf der sicheren Seite. Er ist es nicht!
Das einzige, bei dem ich mir vollkommen sicher bin, ist die Tatsache, daß es sich hierbei um das Ende des Teils freier Meinungsäußerung handelt, der über Blogs und IP-Basierte Technik funktioniert. Es ist schlicht das Ende privater Blogs unter dem Deckmäntelchen von Kundenfreundlichkeit und jetzt noch viel mehr Sicherheit. Mit viel Not und Mühe bekommt der interessierte Laie seine Klitsche vielleicht (!) bis zum 25. Mai soweit in den Griff, daß er dem ersten Ansturm von Abmahn-Aasgeiern standhält. Spätestens bei der fälligen Erklärung zum Verfahrensverzeichnis werden wohl die allermeisten das Handtuch werfen müssen.
Das ist gar nicht einmal dumm ausgedacht. Endlich richtige Meinungsfreiheit, zumindest bei denjenigen, die sich eine stahlharte Rechtsabteilung leisten können. Der Rest der Meute, der sowieso nicht so genau weiß, worum es eigentlich geht, fordert flächendeckende Video-Überwachung. Der Loden-Herr vom Superministerium Heimat liked das.
Ach, alles nur halb so schlimm!
»…wollen auch wir zu der aktuellen und kommenden Problematik rund um Datenverarbeitung im Bereich der Fotografie und insbesondere zum Verhältnis vom KUG zur DSGVO ausführen.
Die Rechtslage ist im Moment äußerst unklar – und das Problem hierbei wie üblich: 3 Juristen, 5 Meinungen. Warum allerdings nun zahlreiche Juristen nahezu in Weltuntergangsstimmung das Ende der Fotografie heraufbeschwören, ist insbesondere in dieser Form nicht nachvollziehbar. Natürlich ist auch unsere nun folgende Meinung nicht in Stein gemeißelt. Nichts Genaues weiß man schließlich nicht.«
So tönt es im Moment sehr gerne. Völlig ahnungslos, aber fröhlichen Mutes. Stimmt natürlich auch: »Die Rechtslage ist im Moment ziemlich unklar«, aber das soll uns nicht hindern, rechtsstaatlich fröhlich zu blöken. »Sie tun es ja nur zu unserem Besten und das wollen wir glauben, weil wir glauben müssen.« Die Knute hat etwas lustvolles.
…
Die photographierende Zunft ist so oder so von den Socken vor soviel . Zwischen rechtsstaatlichen Jubelschreien und apokalyptischen Untergangsvisionen: wobei zweiter Fraktion jetzt schon in die Punkte fährt. Ich habe ja auch viel darüber nachgedacht, bin aber zu folgender Überlegung gekommen. Katzen- und Hundebilder sind ja bis auf weiteres erlaubt. Von daher fühlt sich die Allgemeinheit gar nicht angesprochen – deswegen war und ist das bis jetzt kein Thema. Dämlich in die Kamera grinsende Selfies sind ebenfalls gesetzlich geschützt. Oma Korrmann ist auch außen vor, weil demnächst tot. Und wenn’s auf ein Wettrennen zwischen Oma und dem Gesetz hinausläuft: Ableben und Strafwürdigkeit. Enkel Adolf übernimmt dann Omas Kundenkarte bei Lidl.
Was also tun, um dem durchaus nachvollziehbarem Ansinnen des unansehnlichen DIN-Normalbürgers nach Vergessen nachzukommen? Liegt doch eigentlich auf der Hand: Einfach nicht photographieren! Sie wollen es nicht und ihre Wichsfressen werden demzufolge nicht erhalten. Nicht mal als Beiwerk. Weniger wert als eine Miezekatze! Genau so hatte ich mir den Schutz der Privatsphäre immer vorgestellt.
…
Der Arzt hat gesagt, ich soll mich nicht aufregen. Soll ich nicht! Lieber ein Glas Rieseling, hat er gesagt. Oder zumindest so was ähnliches. Das mache ich jetzt auch. Im Garten sonnengescheint und mit einer photogenen Miezekatze auf dem Bauch. Da kann ich sie vor dem mächtigen Hund beschützen und den Nachbarn bei der Gartenarbeit zusehen. Also können sich alle Interessierten gerne selber ärgern.
Das Ende der freien Veröffentlichung von Personenbildnissen – für die meisten von uns
Die neue Datenschutzverordnung DSGVO und ihre Auswirkungen auf Fotografen und Webseitenbetreiber
Schränkt die Datenschutzgrundverordnung Meinungsäußerungen im Internet ein?
“Das einzige, bei dem ich mir vollkommen sicher bin, ist die Tatsache, daß es sich hierbei um das Ende des Teils freier Meinungsäußerung handelt, der über Blogs und IP-Basierte Technik funktioniert. Es ist schlicht das Ende privater Blogs unter dem Deckmäntelchen von Kundenfreundlichkeit und jetzt noch viel mehr Sicherheit.”
Treffer – versenkt!
Wir brauchen gar keine Gedankenpolizei mehr, weil es viel “elegantere” Lösungen gibt, abweichendes Denken aus dem öffentlichen Raum zu drücken, auch wenn dieser sich eher auf Inseln innerhalb des Netzes beschränkt.
Was die Sache mit dem Veröffentlichen von Personen auf Fotos betrifft, so war das mein gedanke auch, dass es da an so einem Provinzbahnhof schon die Gesichtskontrolle gibt. Was mit den dort erfassten Bildern passiert, weiss auch keiner so wirklich ganz genau. Dürfen die Erfasser dort eigentlich auch abgemahnt werden, wenn sie solche Aufnahmen dann wie in Hamburg zur Personenfahndung öffentlich aushängen?
Der Rest der – Achtung Kotzwort – Meinungsbildung spielt sich eh in den asozialen Medien ab, auf die selbiges Gesetz dank ausserhalb der EU ohnehin keinen Einfluss hat, was braucht´s da schon noch solche Blogs wie diesen:-(
Moin, Siewurdengelesen
»Was mit den dort erfassten Bildern passiert, weiss auch keiner so wirklich ganz genau.«
»Nach Artikel 2 Absatz 2 Satz d der EU- DSGVO sind aus dem sachlichen Anwendungsbereich lediglich Behörden ausgenommen, die zum Zwecke der Verhütung, Ermittlung, Aufdeckung oder Verfolgung von Straftaten oder der Strafvollstreckung, einschließlich des Schutzes vor und der Abwehr von Gefahren für die öffentliche Sicherheit personenbezogene Daten verarbeiten.«
Also immer und aus allem rausgenommen. Und streng genommen ist es ja gefährlich, wenn jemand bei Rot über die Straße geht oder sich gar mit einem Messer eine Apfelsine schält. Frage beantwortet?
Was mich viel nervöser macht, ist das Unisono-Geblöke, wie unfassbar fortschrittlich das DSVGO ist. Die warnenden Stimmen auch aus Ecken, auf die man normalerweise hört (Internet-Law u.A.) gehen vollkommen im Hosianna unter. Gerade in Deutschland, wo die völlig ungeklärte Gesetzeslage jedem Missbrauch Tür und Tor öffnet, hätte man eigentlich mehr Diskussion erwartet. Ich kann gar nicht genug auf Winfried Veil und seinen Artikel »Angriff auf Internet und Meinungsfreiheit« hinweisen. Dieser Aspekt der DSVGO geht beim Gottesdienst leider vollkommen unter.
“Also immer und aus allem rausgenommen.”
Wow – da war meine Annahme, dass dieser Aspekt einfach “vergessen” wurde, da die Aufnahmen dort nach offizieller Lesart ja gar nicht veröffentlicht und nur bestimmte Zeit gespeichert werden ausser bei Verdacht auf Straftaten etcpp.
“Was mich viel nervöser macht, ist das Unisono-Geblöke, wie unfassbar fortschrittlich das DSVGO ist. Die warnenden Stimmen auch aus Ecken, auf die man normalerweise hört (Internet-Law u.A.) gehen vollkommen im Hosianna unter.”
Zitat Karl Marx:
“Die herrschenden Ideen einer Zeit waren stets nur die Ideen der herrschenden Klasse.”
Warum sollte das ausgerechnet bei diesem Thema anders sein und sich die angeschlossenen Lohnschreiber dagegenstellen?
Die “paar Gegenstimmen” sind doch nur die berühmten Alleskritisierer und Rufer in der Wüste.
Sind alles nur etwas ungeordnete und schnelle Gedanken, für Raum und Tiefe ist momentan leider wieder keine Zeit, obwohl es wie bei vielen Themen noch mehr zu sagen gäbe.
Ich wäre ehrlich gesagt sehr froh wenn endlich die vielen Bildchen aus dem Netz verschwinden würden. 😉
Die gehen. Keine Sorge. Zusammen mit dem Recht auf Redefreiheit, Rechtssicherheit bei ihrer Veröffentlichung und Pluralität. Alles in einem Abwasch.
Mme. tikerscherk zum Thema DS-GVO. Könnte evtl. hilfreich sein. Obwohl ich mir da nicht ganz sicher bin. Denn ein ‘privater’ Blog ist m.W.n. dadurch definiert, dass dort ausschließlich bzw. überwiegend private Themen verhandelt werden.
Moin Stefan R-Punkt
Danke dafür erst mal!Im Gegensatz zu Tiker habe ich eine eigene in Deutschland gehostete WordPress-Installation. Von daher habe ich einige Schwierigkeiten mit mit »fest verbauten« Plugins gar nicht.
Über phpMyAdmin alle veralteten Ips gelöscht,
Akismet gegen Antispam-Bee getauscht
Cookie Consent,
Remove Comment IP,
WP GDRP Compliance reingebastelt
JetPack rausgeschmissen,
angepasste Datenschutzerklärung und Cookie-Policy reingeschrieben,
Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung zum Provider geschickt
und – ganz wichtig! – die entsprechenden Einstellungen an den Plugins vorgenommen.
Aber!
Was der nette Rechtsanwalt Tiker erzählt hat, stimmt vermutlich so nicht! In dem Augenblick, wenn Du Kommentare erlaubst, hast Du das Problem mit deiner angenommenen Datenerhebung! Mal ganz abgesehen davon, daß ich bei Tiker mit Ghostery zwei Plugins sehe, die ich dringend abstellen würde (was ich ihr aber noch selber schreibe). Eine permanent ergänzte DSGVO-Liste für Blogger gibts bei Datenschmutz, die ich nur dringend empfehlen kann.
»Denn ein ‚privater‘ Blog ist m.W.n. dadurch definiert, dass dort ausschließlich bzw. überwiegend private Themen verhandelt werden.«
Genau! Ein geschlossenes Blog, mit Einladung und nicht öffentlich. Eine gern genommene Verwechselung.
ich freu mich schon auf die zahllosen websites ausserhalb der EU, die nach dem 25ten ohne VPN nicht mehr erreichbar sein werden:
https://gdpr-shield.io/
hoffentlich is dat nur n witz (via fefe)
Ich fürchte, das ist kein Witz. Im Grunde ja auch nachvollziehbar, bei dem nationalen Internet, was die gerne hätten. China, Europa, naher Osten, Amerika (Nord & Süd) – jeder sein eigenes.
Unterliegt eigentlich das, was vor dem 25. Mai rechtskonform veröffentlicht wurde (einschließlich Kommentare), auch den Lösch-, Widerrufs- und Auskunftspflichten der DSGVO?
Dann würde es ja reichen, einfach die Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten nach dem 25. Mai einzustellen, also keine Kommentare, Likes, Blog- und Kommentar-Abos usw. mehr zuzulassen, die Statistik auf Zugriffszähler zu beschränken. Den alten Kram könnte man dann immerhin stehenlassen, ohne was zu riskieren. Bei Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, soll das ja auch der Fall sein, warum also nicht auch für Texte und Kommentare?
Was für ein beschissenes Gewürge mit diesem Ungeheuer von Verordnung…
Unterliegt eigentlich das, was vor dem 25. Mai rechtskonform veröffentlicht wurde (einschließlich Kommentare), auch den Lösch-, Widerrufs- und Auskunftspflichten der DSGVO?
nein.
Na immerhin.
Bezieht sich das Verbot nur auf die Veröffentlichung der Fotos und sind digitale Fotos – auch von Menschen – erlaubt, solange ich sie nicht online stelle bzw. verbreite?
Moin Pentimento
Eine interessante Frage! Also: In dem Augenblick, wenn Du (digital) abdrückst, findet eine Datenerhebung statt. Auf den EXIF-Daten finden sich bei den meisten neuen Kameras auch GPS-Daten, also der Standort und Zeitpunkt der Aufnahme. Zu diesem Zeitpunkt – folgt man dem Gesetzestext – ist die Datenerhebung bereits passiert. Da hat noch kein Mensch das tatsächliche Bild vom Nilpferd-Arsch gesehen, den Du geknipst hast und auf dem zufällig auch Frau Disselhops mit ihrem Liebhaber als Beiwerk mit drauf waren.
Soweit zur Theorie.
Solange Du kein Polizist, Medienvertreter oder vom Nilpferd bezahlter bezahlter Photograph bist, handelst Du damit gesetzeswidrig. Es sei denn, Du beschränkst Dich auf ein rein privates Umfeld (also Geburtstage, Nilpferd-Kindergruppe oder Gartenparty mit vielen besoffenen Gästen). Mit einer Veröffentlichung und /oder einer denkbaren Vervielfältigung der Aufnahme hat das erst einmal nichts zu tun; welchem Interessentenkreis Du den Arsch zugänglich machst, ist ein anderes wichtiges Thema (Recht am eigenen Arsch).
Der Witz, den man sich dabei hat einfallen lassen, besteht darin, daß man das nicht geregelt hat. Ein weites, graues Feld, eine sogenannte Gesetzeslücke, die erst von Abmahnanwälten und Justiz geschlossen werden muß. In Schweden und Österreich hat man das bereits national im Vorfeld getan – in Deutschland eben nicht. Ob aus Unfähigkeit oder Faulheit ist unklar.
Was mich immer etwas stutzen lässt: Sind die im DSGVO veranschlagten Strafen nicht immer sowas bei “bis zu zehn Millionen Euro oder 4 Prozent des Jahresumsatzes global” und bedeutet das nicht, dass ein Blog, das keinerlei Umsatz hat, bei null rauskommt?
Das ist ja schlimmer, als ich dachte. Gesetzeslücke oder eine absichtliche Falle? Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, sagt man. Schon auffällig, wenn man bedenkt, wie sehr und bis ins kleinste Detail hier sonst alles geregelt ist.
Da kann man nur hoffen, daß Frau Disselhops und ihr Verlobter den Unterschied zwischen einer digitalen und analogen Camera kennen, und nicht gleich zur Lynchjustiz aufrufen. – Und da soll man sich nicht aufregen?!
Danke, Pantoufle, und einen wunderschönen, ruhigen Tag.
Das ist ausdrücklich nicht Frau Disselhops Verlobter! Wenn der Wind von der Knutschzerei am Nilpferdarsch erfährt, ist Landunter. André Taubenuss (was ihr »Verlobter« ist) darf und wird nie davon erfahren. Dem DSGVO sei Dank wird er weiter für den hübschen, blonden Jungen bezahlen und seine Angebetete Dienstag- und Freitagnachmittag sehen. So ist die Welt in Ordnung.
Akismet ist eben doch mehr als nur Schlangenöl… Aber ja: wenn man Verschwörungstheoretiker ist, könnte man dieses neue Gesetz schon für eine aktive Breitseite gegen die Meinungsfreiheit halten. Vielleicht isses aber auch nur a) von Juristen erschaffen worden um ihre Arbeitsplätze zu sichern, dann b) von Politikern abgenickt worden für die das Internet eh Neuland ist und c) ein gigantischer Riesenfail der, wenn es wirklich doof läuft, zu einer Abmahnwelle nie gesehenen Ausmaßes und damit dann wohl auch zu einem entsprechenden Blogsterben führen wird.
Moin Mäxle
Akismet… hmmm. Antispam-Bee funktioniert nach einigen Tagen Eingewöhnungszeit dann doch ganz ordentlich. Vieles anderes nicht. Wobei dazu anzumerken ist, daß mich das im Moment auch nicht so furchtbar interessiert. Ich habe, wie man so schön sagt, anderes zu tun.
An anderer Stelle bereits verlinkt, aber das Interview wird hier noch mal zum Thema: Das unfassbar dümmliche Geblubbere von Věra Jourová, EU-Kommissarin für Justiz, Verbraucherschutz und Gleichstellung. »Ich kenne mich ja auch nicht aus, aber selbst ich könnte die Regeln der DSGVO umsetzen«. Und wer das auch nicht drauf hat, kann ihr ja eine E-Mail schicken.
Das kann man in diesem Zusammenhang nur jedem Richter und Rechtsanwalt raten. Jedenfalls so lange, wie ganz offiziell gesagt wird, daß die exakte Umsetzung der DSGVO Sache der Gerichte sein wird. Ich tendiere zu Variante C)
Ich bin jetzt gewappnet 😀 hat mich aber mal wieder definitiv VIEL zu viel Zeit gekostet. Internet macht keinen Spaß mehr 🙁
ach gugge mal; heise erzählt ja seit wochen einen vom pferd, daß ja schon alles nich so schlimm werden würde…und jetzt sieh mal sich einer an, wie teile der redaktion plötzlich im neuen c’t uplink 22.3 in nen DSGVO-panikmodus switchen…orschlöcha.
https://www.youtube.com/watch?v=fYbvwokDlEw
Moin kleines Teilchen
Jo, daß ausgerechnet Heise so ein unbeholfenes Stottern veröffentlicht, verwundert doch etwas. Nur mal angenommen, die völlige Unwissenheit und Unfähigkeit, das Wort »Datenschutzgrundverordnungx auch nur auszusprechen, war nicht gespielt sondern echt. Das ist ein ziemliches Armutszeugnis.
Am überzeugensten finde ich ja immer noch die allerorts verbreitete Hoffnung, die Abmahnanwälte würden sich an Anstand und Verhältnismäßigkeit orientieren. Wenn einem nur noch so ein Schwachsinn über die Lippen kommt, muß die Verzweiflung epische Ausmaße angenommen haben.
geil; die washington-post ist ohne scripte nicht mehr erreichbar, und wenn man die site freigibt, gibts nur noch ne bestimmte anzahl von artikeln pro monat. ganze mediengruppen werden ab jetzt geogefickt. ENDGEIL!
https://www.heise.de/newsticker/meldung/DSGVO-US-Nachrichtenseiten-sperren-Europaeer-aus-4058457.html
Gei! Das sieht aus wie bei fefe! Wer hätte gedacht, daß das noch mal ein Zukunftsmodell sein könnte?
Kennst Du eigentlich die Option bei Fefe:
https://blog.fefe.de/?css=vt220.css
wennde mir jetzt noch verräts, wie ich css für die post einsetze…ich hab auch bei sowas keinen blassen…(jaja, schlag mich)
edit/ ok, fuggit:
https://us.hideproxy.me/
Kluges Teilchen! Das hier tut’s zur Not auch.
jezz schnall ick das; wees ick doch nich, dassu vom update bei heise…und tor…ok, keine schlechte gelegenheit, dafür die linux-kiste aufzusetzen, die ich schon seit ewigkeiten…
vorschläge bitte für VPN? ich hab keinen blassen von der materie.
this is fucking perfect!! auch die alten bookmarks sind für den arsch! ENDGEIL!
All hail Randall Munroe!
(scnr)
🙂 Viel zu kurz
Randall is the best; in other news die realsatire des tages:
“An Sorgen über eine Abmahnwelle ist überhaupt nichts dran”, ärgerte sich der einstige schleswig-holsteinische Datenschutzbeauftragte Thilo Weichert über die aktuelle Debatte. Wenn sich Rechtsanwälte auf diesem Feld betätigten, würde dies “einen Aufschrei in der Öffentlichkeit” geben und zu großen Imageverlusten der beteiligten Kanzleien führen.
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